MÜNCHEN (dpa) — Bayerns Minis­ter­prä­si­dent Söder galt in der Corona-Pande­mie teils als Verfech­ter stren­ger Regelun­gen. Nun will er das Oktober­fest ohne Mund-Nase-Schutz besuchen — und verweist auf die derzei­ti­ge Lage.

Der bayeri­sche Minis­ter­prä­si­dent Markus Söder (55) will das Oktober­fest in München ohne Mund-Nase-Schutz aufsuchen.
«Die Corona-Lage ist derzeit stabil», sagte der CSU-Politi­ker der «Bild» (Montag).

Es gebe «keine wachsen­de Belas­tung in den Kranken­häu­sern»: «Jeder soll eigen­ver­ant­wort­lich entschei­den, ob und wie er die Wiesn besucht. Ich komme ohne Maske.» Mit Blick auf Gesund­heits­mi­nis­ter Karl Lauter­bach (SPD) sagte Söder: «Mich wundern die überdreh­ten Botschaf­ten von Herrn Lauter­bach.» Nach zwei Jahren Corona-Pause soll das größte Volks­fest der Welt wieder normal statt­fin­den (17. Septem­ber bis 3. Oktober).