WILHELMSDORF — Sonja Fahrbach übernimmt die Leitung des Sonder­päd­ago­gi­schen Bildungs- und Beratungs­zen­trums (SBBZ) Haslach­müh­le. Sie folgt damit auf Bernd Eisen­hardt, der sich im Sommer 2020 in den Ruhestand verab­schie­de­te. Die 56-Jähri­ge Pädago­gin begann nach einem Au-Pair-Jahr in Tiburon, Kalifor­ni­en, ein Studi­um an der Pädago­gi­schen Hochschu­le (PH) Weingarten. 

Nach Abschluss als Grund- und Haupt­schul­leh­re­rin und einem Referen­da­ri­at in Tettnang/ Mecken­beu­ren kam sie 1991 zu den Ziegler­schen ins Sprach­heil­zen­trum Ravens­burg. Hier war sie zunächst als Lehre­rin für evange­li­sche Religi­on tätig, bilde­te sich bald schnell weiter und schloss 1997 ein berufs­be­glei­ten­des Studi­um der Sonderpädagogik/ Fachrich­tun­gen Sprach­heil­päd­ago­gik und Lernbe­hin­der­ten­päd­ago­gik ab. Anschlie­ßend wurde sie Klassen­leh­re­rin, im Jahr 2000 Leite­rin der Beratungs­stel­le des Hör-Sprachzentrums.

2014 wechsel­te die Mutter zweier in der Zwischen­zeit erwach­se­nen Kindern in die Behin­der­ten­hil­fe der Ziegler­schen und wurde zur stell­ver­tre­ten­den Direk­to­rin des Sonder­päd­ago­gi­schen Bildungs- und Beratungs­zen­trums (SBBZ) Haslach­müh­le berufen. Gemein­sam mit Bernd Eisen­hardt war sie sechs Jahre lang Teil des Führungs­du­os dieser Einrich­tung für Menschen mit Behin­de­rung. Nun also hat sie die Direk­ti­on des SBBZ Haslach­müh­le übernommen. 

Für die begeis­ter­te Wande­rin hat sich damit »eigent­lich wenig geändert«. Sonja Fahrbach stellt sich den Aufga­ben und Heraus­for­de­run­gen in Zusam­men­ar­beit mit großar­ti­gen Internats‑, Stufen- und Teamlei­tun­gen. Das beson­de­re an ihrer Arbeit sind für Fahrbach die Menschen, also Schüle­rin­nen und Schüler, Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner und die Kolle­gin­nen und Kolle­gen. Sie machen die Haslach­müh­le für sie zu einem ganz beson­de­ren Ort: »Ich komme jeden Tag gern zum Arbei­ten, weil es so viele echte und positi­ve Begeg­nun­gen gibt, weil wir für jeden einzel­nen Menschen mit Förder­be­darf nach passen­den Lösun­gen suchen und weil die Haslach­müh­le so vielfäl­tig ist.« Auch Geschäfts­füh­rer Uwe Fischer freut sich über die Zusage von Fahrbach: »Ich persön­lich freue mich sehr, dass wir diese wichti­ge Stelle mit einer so quali­fi­zier­ten, erfah­re­nen und anerkann­ten Fachfrau beset­zen können.«