OFFENBACH (dpa) — Angeneh­me 20 bis 26 Grad, dazu viel Sonne — Deutsch­land steht nach Angaben des Deutschen Wetter­diens­tes (DWD) ein ungewöhn­lich milder Sonntag bevor. Doch mit dem Oktober verab­schie­det sich in der kommen­den Woche auch das spätsom­mer­li­che Wetter.

«Ab Diens­tag stellt sich die Wetter­la­ge langsam um», sagte ein DWD-Meteo­ro­lo­ge am Samstag in Offen­bach. Die Folge: Der Novem­ber startet vor allem im Norden und Westen mit Wolken, Regen und Tempe­ra­tu­ren unter der 20-Grad-Marke.

Bis dahin zeigt sich der Oktober noch von seiner besten Seite. «Der Sonntag macht seinem Namen verbrei­tet alle Ehre», sagte der Meteo­ro­lo­ge. «Nach Auflö­sung von teils zähen Nebel­fel­dern spielt die Sonne die erste Geige im Wetter­or­ches­ter und lässt das Herbst­laub in einem golde­nen Licht erschei­nen.» Bei Höchst­wer­ten zwischen 20 und 26 Grad herrsche perfek­tes Ausflugs- und Biergar­ten­wet­ter. Nur im Küsten­um­feld trüben demnach Wolken den Blick auf den blauen Himmel.

Am Montag gehen die Tempe­ra­tu­ren dann schon etwas zurück: Die Höchst­wer­te liegen nördlich der Mittel­ge­bir­ge bei 15 bis 20 Grad, weiter südlich bei 18 bis 24 Grad. Dort, wo sich der Nebel nicht auflöst, werden nur 15 Grad erreicht. Zum Vergleich: Am Freitag zeigte das Thermo­me­ter in Müllheim in Baden-Württem­berg noch sommer­li­che 28,7 Grad — damit war die Stadt im Markgräf­ler­land an dem Tag Spitzen­rei­ter in Deutsch­land. Auch wenn der Novem­ber etwas kühler startet, es bleibt laut DWD weiter­hin zu mild für die Jahreszeit.