STUTTGART (dpa/lsw) — Die Energiekrise zwingt Freizeitbäder im Südwesten, zu sparen und über höhere Eintrittspreise nachzudenken. «Die Energiekrise trifft uns sehr hart», sagte Necdet Mantar, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft öffentliche Bäder Baden-Württemberg und Leiter der Reutlinger Bäder. Viele Einrichtungen hätten ihre Saunas bereits geschlossen und die Wasser- und Raumtemperaturen gesenkt, so zum Beispiel im «Stadionbad Ludwigsburg».
Die Arbeitsgemeinschaft öffentliche Bäder Baden-Württemberg fordert finanzielle Unterstützung. Einige Freizeitbäder in Baden-Württemberg müssten schon an der Preisschraube drehen. Der Eintritt für das «Badkap» in Albstadt (Zollernalbkreis) beispielsweise kostet nach Angaben des Betreibers nun zehn Euro mehr.