RAVENSBURG – Runter vom Baum und gemein­sam an einem Strang zeihen: Das ist die Haltung, die die SPD-Gemein­de­rats­frak­ti­on sich in Sachen Klima­schutz wünscht. Die Frakti­on appel­liert an den Oberbür­ger­meis­ter und die anderen Fraktio­nen im Gemein­de­rat, Klima­schutz gemein­sam zu ermög­li­chen. Dazu beantragt die SPD, eine entspre­chen­de Resolu­ti­on zu verab­schie­den. Dies geht aus einer Presse­mit­tei­lung der SPD hervor.

An der Klima­schutz­fra­ge drohe sich die Stadt­ge­sell­schaft zu spalten, beobach­tet die SPD-Frakti­on. Anstatt sich gegen­sei­ti­ge Vorwür­fe zu machen, hält die SPD den Weg des Dialogs und der Gemein­sam­keit für zielfüh­rend. „Wir alle wollen mit Respekt behan­delt werden. Dazu gehört auch, dass wir einan­der zuhören, anders­lau­ten­de Meinun­gen hören und einan­der respekt­voll begeg­nen“, betont die Frakti­ons­vor­sit­zen­de Heike Engelhardt.

„Gemein­de­rat und Stadt­ver­wal­tung befür­wor­ten das Engage­ment der jungen Menschen zum Klima­schutz im Allge­mei­nen und in unserer Stadt und im Landkreis im Beson­de­ren außer­or­dent­lich und mit Freude. Wir erlau­ben uns in diesem Zusam­men­hang den Hinweis, dass wir schon Einiges zu diesem wichti­gen Thema erledigt bezie­hungs­wei­se auf den Weg gebracht haben“, schrei­ben die Genoss*innen.

„Was wir aller­dings gemein­sam nicht guthei­ßen und akzep­tie­ren können“, heißt es in der Resolu­ti­on weiter, sei dass „im Zusam­men­hang mit den gutge­mein­ten Aktio­nen und Demons­tra­tio­nen gegen gelten­des Recht versto­ßen wird und Polizis­tin­nen und Polizis­ten verhöhnt werden.“ Gleich­zei­tig bittet die SPD „um Verständ­nis, dass dies so nicht hinge­nom­men werden kann, sondern im Einzel­fall auch angezeigt werden muss.“ Vergleich­ba­res gelte für die durch einzel­ne Aktio­nen verur­sach­te Schäden.

Die Stadträt*innen appel­lie­ren gemein­sam an die jungen Menschen, ihre Aktio­nen so zu organi­sie­ren, dass Recht und Gesetz beach­tet werden: „Wir wollen gemein­sam und im Dialog mit Ihnen die Ziele zum Klima­schutz errei­chen. Also: Lasst uns mitein­an­der reden und zusam­men die nicht unerheb­li­chen Anstren­gun­gen unternehmen.“