RAVENSBURG — Anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tags gegen Rassis­mus am kommen­den Sonntag, den 21. März fordert der SPD-Kreis­ver­band Ravens­burg, Rassis­mus entschlos­se­ner zu bekämpfen. 

Dies geht aus einer Presse­mit­tei­lung der Partei hervor. Bereits in der jetzi­gen Bundes­re­gie­rung sei die SPD treiben­de Kraft gewesen, um Maßnah­men, wie die Aktua­li­sie­rung des Allge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz­tes, die Aufar­bei­tung der kolonia­len Vergan­gen­heit oder die Strei­chung des Rasse­be­griffs aus dem Grund­ge­setz voran­zu­trei­ben. Diese Maßnah­men seien Teil eines Katalogs mit insge­samt 89 Punkten. „Der Rassis­mus ist in allen Gegen­den von Deutsch­land ein Problem, auch bei uns im Kreis­ver­band Ravens­burg“, so die Kreis­vor­sit­zen­de und Bundes­tags­kan­di­da­tin Heike Engelhardt. 

Insbe­son­de­re Rassis­mus im Alltag müsse zukünf­tig konse­quen­ter verfolgt werden. „Ein Bundes­par­ti­zi­pa­ti­ons­ge­setz muss endlich kommen, damit endlich auch Menschen mit Einwan­de­rungs­ge­schich­te und People of Color angemes­sen in Behör­den, Wissen­schaft, Wirtschaft, Medien und Politik vertre­ten sind – das würde auch hier vor Ort helfen“, schreibt Engel­hardt. Antiras­sis­mus, Demokra­tie­för­de­rung, sowie das Engage­ment gegen Antise­mi­tis­mus müssten als unmiss­ver­ständ­li­che Staats­zie­le in das Grund­ge­setz und die Landes­ver­fas­sung aufge­nom­men werden.