Mitten in der Corona-Krise ist Lotto Baden-Württem­berg selbst im Glück: Die Spiel­ein­sät­ze stiegen im vergan­ge­nen Jahr um 10,5 Prozent auf 1,08 Milli­ar­den Euro an, wie Geschäfts­füh­rer Georg Wacker am Donners­tag in Stutt­gart mitteil­te. Das seien die höchs­ten Spiel­ein­sät­ze seit fast 20 Jahren. «Damit war nicht zu rechnen in einem Umfeld, das heraus­for­dern­der kaum hätte sein können.»

Den größten Anteil an den Einsät­zen verzeich­ne­te mit fast 49 Prozent die Lotte­rie 6 aus 49. Die Preis­er­hö­hung wurde von den Tippern akzep­tiert. Seit Mitte vergan­ge­nen Septem­ber kostet ein Tippfeld für die Ziehun­gen mittwochs und samstags jetzt 1,20 Euro statt wie bis dahin 1 Euro. Lotto Baden-Württem­berg ist zugleich die feder­füh­ren­de Gesell­schaft für das Haupt­pro­dukt des Deutschen Lotto- und Totoblocks. Infol­ge des höheren Einsat­zes sind nicht nur höhere Jackpots möglich, sondern auch in den unteren Rängen gibt es etwas höhere Gewin­ne. «Die Lotto-Spieler haben die Frisch­zel­len­kur des Klassi­kers angenom­men», hieß es.

Im Jahr 2020 habe die ausge­schüt­te­te Gewinn­sum­me von Lotto Baden-Württem­berg bei 528,9 Millio­nen Euro gelegen. Auch der Staat gewinnt beim Glück­spiel immer: An den Landes­haus­halt flossen insge­samt 416,3 Millio­nen Euro.