NÜRNBERG (dpa) — Die zunächst von Jahres­be­ginn auf den Sommer verscho­be­ne Nürnber­ger Spiel­wa­ren­mes­se, weltweit wichtigs­ter Treff­punkt der Branche, wird in diesem Jahr nicht statt­fin­den. Die Veran­stal­ter hätten sich darauf geeinigt, die Veran­stal­tung in diesem Jahr wegen der Unwäg­bar­kei­ten der Corona-Krise nicht durch­zu­füh­ren, teilte die Spiel­wa­ren­mes­se eG am Diens­tag mit.

«Sowohl von Ausstel­ler- als auch von Fachbe­su­cher­sei­te haben wir zur Summer Editi­on anfangs gutes Feedback erhal­ten», sagte Vorstands­vor­sit­zen­der Ernst Kick. «Seit den letzten Wochen sorgt jedoch vor allem die enttäu­schend langsa­me Verbes­se­rung der Pande­mie-Entwick­lung für Unsicher­heit in der Branche.»

Die Veran­stal­ter hatten versucht die Großver­an­stal­tung mit einer Verle­gung in den Sommer zu retten. «Aufgrund der großen Unsicher­heit, die nach wie vor von der Corona-Pande­mie auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene ausgeht, wird der Termin gecan­celt und der Fokus nun auf die Spiel­wa­ren­mes­se 2022 gelegt», hieß es am Dienstag.

Die nächs­te Spiel­wa­ren­mes­se soll somit vom 2. bis zum 6. Febru­ar 2022 in Nürnberg statt­fin­den und durch einen digita­len Schwer­punkt ergänzt werden.