WANGEN — Zu einem Infor­ma­ti­ons­be­such in Sachen „Natio­na­le Projek­te des Städte­baus“ war Staats­se­kre­tär Prof. Dr. Günter Kings aus dem Bundes­mi­nis­te­ri­um des Innern, für Bau und Heimat (BMI) in Wangen zu Besuch. Beglei­tet von den beiden Bundes­tags­ab­ge­ord­ne­ten Axel Müller und Chris­ti­an Natte­rer ließ er sich von Oberbür­ger­meis­ter Micha­el Lang und dem Geschäfts­füh­rer der Landes­gar­ten­schau GmbH, Karl-Eugen Eberts­häu­ser, die Projek­te in der ERBA zeigen, die durch annähernd 6 Millio­nen Euro vom Bund aus dem Programm „Natio­na­le Projek­te des Städte­baus“ geför­dert wurden und noch werden. „Wangen hat eigent­lich nur Highlights“, sagte Prof. Kings – auch mit Blick auf die Altstadt, die er inklu­si­ve Fidelis­bäck – bei einem frühe­ren priva­ten Besuch kennen­ge­lernt hatte. 

„Bei uns ging es in der ERBA um die Lösung von Proble­men, die durch die lange Zeit der Indus­trie­bra­che entstan­den sind“, sagte Oberbür­ger­meis­ter Micha­el Lang. Mit dem Rücken­wind von Landes­gar­ten­schau und der Förde­rung des Bundes sei es möglich gewesen, das gesam­te Areal der Sanie­rung zuzufüh­ren. Und auch Neubau­ten wie das im Bau befind­li­che AVL SET-Gebäu­de wurden möglich. Mit Blick auch auf die ERBA und die sanier­te Altstadt sagte OB Lang: „Wenn eine Stadt dankbar sein muss, dann auf jeden Fall Wangen, denn sie profi­tiert seit vielen Jahren von Sanie­rungs­pro­gram­men von Land und Bund.“ Staats­se­kre­tär Kings zeigte sich sehr an den Projek­ten inter­es­siert und ordne­te sie ein, indem er nach Größe und Wirtschafts­struk­tur der Stadt fragte. Neben diesen Eckda­ten erläu­ter­te OB Lang die Neue Mitte samt Schorn­stein, Comptoir- und Pfört­ner­ge­bäu­de, Festwie­se und dem zentral zwischen ERBA und Auwie­sen geplan­ten Energie­spiel­platz. Berüh­rungs­punk­te gab es auch beim Thema Hochwas­ser. Die Wange­ner Erfah­run­gen stießen bei dem aus Nordrhein-Westfa­len stammen­den Prof. Krings auf beson­de­res Interesse.