RAVENSBURG – Im schönen Ambien­te des Ravens­bur­ger Kunst­mu­se­ums wurden am Diens­tag, 5. Oktober rund 50 Blutspen­der der letzten zwei Jahre geehrt. 

Nach Begrü­ßungs­wor­ten der Museums­lei­te­rin Ute Stuffer übernahm Sophie Bader, Leite­rin der Abtei­lung Gesell­schaft im Amt für Kommu­ni­ka­ti­on, Politik und Gesell­schaft bei der Stadt Ravens­burg die Dankes­re­de an die Männer und Frauen, die in den letzten Jahren zwischen zehn und 125 Mal dem Aufruf zur Blutspen­de des DRKs gefolgt waren. Sie machte klar, dass dies keine Selbst­ver­ständ­lich­keit sei, dass aufgrund des steigen­den Bedarfs das Engage­ment der Geehr­ten nicht hoch genug geschätzt werden könne. Bei allem techni­schen Fortschritt sei es dem Menschen noch nicht gelun­gen, künst­li­ches Blut herzu­stel­len. Blutspen­der seien das wichtigs­te Glied der Kette, ihr Beitrag sei lebens­ret­tend und bei einem Bedarf von 15.000 Blutspen­den täglich allein in Deutsch­land keines­wegs nur ein “Tropfen auf dem heißen Stein”. Ein Drittel der Spenden seien nicht, wie irrtüm­lich oft angenom­men, für Unfall­op­fer, sondern für krebs- und herzkran­ke Mitmenschen. 

Gleich­zei­tig bedank­te sich Bader bei den beiden Vertre­tern des DRK Orts-verbands Ravens­burg Corne­lia Barth und Rainer Danne­mann. Sie lobte die vorbild­li­che Organi­sa­ti­on sowie Durch­füh­rung der Blutspen­den­ak­tio­nen in Ravens­burg, die durch die Corona-Pande­mie unter erschwer­ten Bedin­gun­gen dennoch stets profes­sio­nell durch­ge­führt worden seien. 

Nach Grußwor­ten des DRKs erhiel­ten die Geehr­ten ihre Urkun­de, eine Ehren­na­del und einen Einkaufs­gut­schein sowie statt des üblichen Imbis­ses als Gruß der Fair Trade Stadt ein kleines Snack­pa­ket vom Weltla­den Ravens­burg. Im Anschluss waren die Blutspen­der im Rahmen der Anerken­nungs­kul­tur der Stadt Ravens­burg einge­la­den zu einer exklu­si­ven Führung durch die neue Ausstel­lung “Helmut Sturm – Spiel­fel­der der Wirklichkeit”.