FRIEDRICHSHAFEN — Mitglie­der der Kreis­hand­wer­ker­schaft profi­tie­ren zukünf­tig von einem Kosten­vor­teil bei Strom und Gas. Das besie­gelt der gestern geschlos­se­ne Koope­ra­ti­ons­ver­trag mit dem Stadt­werk am See. Für die Partner ein wichti­ger Schritt zur Stärkung der Region. 

16 Innun­gen, 550 Handwerks­be­trie­be, mehre­re 1000 Beschäf­tig­te – die Kreis­hand­wer­ker­schaft Boden­see­kreis (KHS) bündelt zahlrei­che Inter­es­sen und schafft über das gemein­sa­me Netzwerk­dach nun einmal mehr Vortei­le: Der neue KHS-Geschäfts­füh­rer Wolfgang Künze schloss jüngst mit dem Stadt­werk am See einen Koope­ra­ti­ons­ver­trag. Mit diesem erhal­ten KHS-Mitglie­der ab sofort noch günsti­ge­re Kondi­tio­nen beim Einkauf von Strom und Gas. Markus Keller, Leiter Geschäfts­kun­den­ver­trieb beim regio­na­len Energie­ver­sor­ger, freut sich: „Das Stadt­werk am See belie­fert bereits zahlrei­che Handwerks­be­trie­be in der Region, hatte aber bisher wenig Möglich­kei­ten, jedem einzel­nen Betrieb Vortei­le einzu­räu­men. Der Koope­ra­ti­ons­ver­trag mit der Kreis­hand­wer­ker­schaft ändert das nun“. 

Jeder Handwerks­be­trieb im Boden­see­kreis kann ab sofort von den günsti­ge­ren Kondi­tio­nen profi­tie­ren. Einzi­ge Voraus­set­zung: er ist Mitglied in einer KHS-angehö­ri­gen Innung und bezieht Strom und/ oder Gas vom Stadt­werk am See. Über die Innung erhal­ten Mitglieds­be­trie­be sogenann­te Energie­gut­schei­ne, die zu einer Gutschrift von 50 Euro pro Jahr und Energie­art berechtigen.

Für die Kreis­hand­wer­ker­schaft ist die Koope­ra­ti­on ein wichti­ger Baustein in ihrem Geschäfts­auf­trag. „Wir bieten zahlrei­che Aus- und Weiter­bil­dungs­pro­gram­me, geben dem Handwerk eine gemein­sa­me Stimme und moderie­ren ein aktives Mitein­an­der. Nun bieten wir auch noch Kosten­vor­tei­le für Energie“, so Künze. „Wer Innungs­mit­glied ist, kann nur profi­tie­ren“, fasst er zusammen. 

Das Stadt­werk am See und die Kreis­hand­wer­ker­schaft verbin­det bereits seit Jahren eine enge Partner­schaft. Die Koope­ra­ti­on wurde noch von Künzes Vorgän­ger Georg Beetz angesto­ßen – ein schöner Einstieg für seinen Nachfol­ger Wolfgang Künze. Eine Koope­ra­ti­on mit Vortei­len für die Mitglie­der der KHS ist ein guter Auftakt für die Zusam­men­ar­beit und gleich­zei­tig deren logische Fortset­zung. „Für uns hat regio­na­ler Zusam­men­halt und gegen­sei­ti­ge Solida­ri­tät einen hohen Stellen­wert“, so Markus Keller, „mit Koope­ra­ti­ons­ver­trä­gen wie diesem leben wir dies auch.“