FRIEDRICHSHAFEN (dpa) — Nach coronabe­ding­ter Pause im vergan­ge­nen Jahr hat am Mittwoch die Fahrrad­mes­se Eurobike in Fried­richs­ha­fen begon­nen. Nach Angaben der Veran­stal­ter zeigen dort 630 Ausstel­ler aus 42 Ländern Neuhei­ten aus der Fahrrad­bran­che. Zur Ausga­be der Fahrrad­mes­se 2019 waren mehr als 1400 Ausstel­ler angemel­det gewesen, dieses Jahr haben vor allem einige inter­na­tio­na­le Firmen wegen Corona auf eine Teilnah­me verzichtet.

Mit der Resonanz zum Auftakt sei man dennoch «sehr zufrie­den», sagte ein Messe­spre­cher am Mittwoch. Mit Progno­sen zur Besucher­zahl werde man sich aber zurück­hal­ten. Die Messe endet am 4. Septem­ber und ist an den letzten beiden Tagen für alle Besucher geöff­net. Im kommen­den Jahr zieht die Eurobike dann vom Boden­see nach Frankfurt.

Mit der Fahrrad­in­dus­trie trifft sich in Fried­richs­ha­fen eine Boom-Branche in Pande­mie-Zeiten. Vor allem die Nachfra­ge nach E‑Bikes sei in Deutsch­land ungebro­chen, teilte der Zweirad-Indus­trie-Verband mit. Demnach wurden im ersten Halbjahr 2021 bundes­weit schät­zungs­wei­se 1,2 Millio­nen E‑Bikes verkauft, ein Plus von 9,1 Prozent gegen­über dem Vorjah­res­zeit­raum. Auch auf der Messe stehen vor allem neue Räder mit Tretun­ter­stüt­zung im Mittelpunkt.