FRIEDRICHSHAFEN — Seit 4. Dezem­ber gibt es immer montags und freitags von 12 bis etwa 12.45 Uhr ein warmes Mittag­essen für hilfs­be­dürf­ti­ge Menschen auf dem Vorplatz der St. Canisius Kirche.

Am vergan­ge­nen Montag warte­ten mit ausrei­chend Abstand und mit Mund-Nasen-Bedeckun­gen etwa zehn Menschen vor der Weihnachts­markt-Hütte auf eine warme Mahlzeit. Pünkt­lich um 12 Uhr nach dem Mittags­läu­ten begann die Verteilung.

In der Hütte stehen Flori­an Nägele und Heinz Machwitz von der Arkade und vertei­len das Essen. Es gab Chili con Carne. Manche kamen mit einem eigenen Gefäß und nahmen das Essen mit nach Hause. Andere hinge­gen löffel­ten das Essen direkt vor Ort. Wer wollte, konnte auch einen Nachschlag erhalten.

Stadt­dia­kon Ulrich Föhr freut sich, dass den hilfs­be­dürf­ti­gen Menschen dieses Angebot gemacht werden kann. „Dieses Angebot war schon im ersten Lockdown sehr wichtig. Und auch jetzt ist es wieder wichtig. Vorerst werden wir bis Ende Januar 2021 Essen vertei­len“, so Diakon Ulrich Föhr.

Um für die Essen­aus­ga­be einen witte­rungs­be­stän­di­gen Stand­ort zu haben, stellt das Amt für Bürger­ser­vice, Sicher­heit und Ordnung der Stadt Fried­richs­ha­fen eine Weihnachts­markt­hüt­te zur Verfü­gung. Aufge­baut wurde die Hütte von den Mitar­bei­tern der städti­schen Baube­trie­be. Darüber hinaus finan­ziert das Amt für Sozia­les, Familie und Jugend der Stadt die Ausga­be der warmen Mahlzei­ten mit 2.500 Euro und das Gasthaus Rebstock stellt das Essen zur Verfü­gung. Aber auch Spenden werden gerne angenom­men. Die Essen­aus­ga­be ist umso wichti­ger, da die Teestu­be derzeit nicht geöff­net ist und auch die Bahnhofs­mis­si­on seit einigen Wochen geschlos­sen ist.