MEERSBURG (dpa/lsw) — Baden-Württem­berg hat am Sonntag den «Tag des offenen Denkmals» began­gen und Besuchern dabei wie jedes Jahr auch viele sonst nicht zugäng­li­che histo­ri­sche Gebäu­de und Stätten geöff­net. Dabei waren etwa die Ausgra­bungs­stät­te am Feder­see in Bad Buchau (Landkreis Biber­ach), das Schloss und ehema­li­ge Konzen­tra­ti­ons­la­ger Kislau und das Barock­schloss Bruch­sal (beide Landkreis Karlsruhe).

In der Nacht zuvor war der Denkmal­tag in Meers­burg (Boden­see­kreis) mit der sogenann­ten Nacht des offenen Denkmals und Hunder­ten Besuchern eröff­net worden. Das Neue Schloss erstrahl­te in blauem Licht. Mehr als 30 Denkmä­ler waren in der Stadt in der Nacht sowie am Sonntag für Besich­ti­gung offen.

Schwer­punkt­the­ma war in diesem Jahr «Sein und Schein — in Archäo­lo­gie und Bau- und Kunst­denk­mal­pfle­ge». Das Motto wurde unter anderem mit Denkmal-Model­len aus dem 3D-Drucker im Meers­bur­ger Schloss umgesetzt.

Die Deutsche Stiftung Denkmal­schutz koordi­niert den Tag des offenen Denkmals seit 1993 bundes­weit. 2020 fand er wegen der Corona-Pande­mie nur digital statt.