PFORZHEIM/RAVENSBURG (dpa/lsw) — Erneut haben Tausen­de Menschen in Baden-Württem­berg den Montag­abend genutzt, um gegen die politi­schen Maßnah­men zur Eindäm­mung der Corona-Pande­mie zu demons­trie­ren. Dabei blieb es nach ersten Angaben der Polizei­prä­si­di­en friedlich. 

In Pforz­heim waren es nach Polizei­an­ga­ben rund 2500 Demons­tran­ten, in Mannheim nahmen rund 1000 Menschen teil. Insge­samt berich­te­te die Polizei von rund 3510 Teilneh­mern an Demons­tra­tio­nen in 19 Städten und Gemein­den im Rhein-Neckar-Kreis, davon waren jedoch etwa 260 Gegendemonstranten.

In Ravens­burg demons­trier­ten etwa 750 Menschen und in Wangen im Allgäu (Landkreis Ravens­burg) etwa 450. In vielen anderen Orten kamen den Angaben zufol­ge Dutzen­de bis einige Hundert Menschen zusammen.

Mehre­re Versamm­lun­gen waren angemel­det, wie etwa ein Sprecher der Mannhei­mer Polizei sagte. Nach wie vor treffen sich die Gegner der Corona-Politik aber auch unange­mel­det zu sogenann­ten Spazier­gän­gen. Sie wollen auf diese Weise Aufla­gen der Behör­den umgehen.