KÜRNBACH — Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach hat seit gut zwei Monaten geöffnet und bereits über 1.000 Jahreskarten verkauft. Als kleines Dankeschön erhielt die Familie mit der tausendsten Jahreskarte ein Präsent.
„Es freut uns sehr, dass wir nach zwei Corona-Jahren an die guten Besuchszahlen von 2019 anknüpfen können“, zeigte sich Landrat Dr. Heiko Schmid erfreut. „Der große Zuspruch zeigt zum einen, dass die Menschen wieder etwas erleben und unternehmen wollen – und zum anderen, dass unser Museumsdorf tolle Angebote macht, die von den Bürgerinnen und Bürgern in der Region auch wirklich angenommen werden.“
Das Museumsdorf konnte mit Veranstaltungen wie dem Historischen Handwerkertag und dem Oldtimer-Schlepper-Treffen bei den Besucherinnen und Besuchern ebenso punkten wie mit der neuen Ausstellung „Kürnbach 1760“ im Kürnbachhaus. In diesem Jahr wurden besonders von Familien Jahreskarten gekauft.
Dankeschöngeschenk für Familie Stankalla aus Bad Schussenried
Verwurzelt in der Region, attraktiv für Familien: Es hatte eine große Symbolkraft, dass die 1.000 Jahreskarte an Familie Stankalla aus Bad Schussenried verkauft wurde. Als kleines Dankeschön erhielt die Familie im Namen von Landrat Dr. Schmid die Museumspublikation „Gurke, Lauch & Gelbe Rüben“. „Wir waren über das Geschenk sehr überrascht und auch erfreut“, erzählt Mutter Carina Stankalla. „Wir haben es ja nicht weit bis nach Kürnbach und es gibt immer etwas Neues zu entdecken, da lohnt sich eine Jahreskarte. Und auch viele unserer Freunde kommen regelmäßig hierher.“
Für die Erwachsenen biete das abwechslungsreiche Programm häufig den Anlass zum Besuch. Sohn Henrik gefalle vor allem der Spielplatz, da kriege man ihn fast nicht mehr weg. „Toll ist, dass man ihn einfach springen lassen kann. Und eines seiner ersten Worte war ‚Traktor‘, da ist das Museumsdorf also genau das Richtige“, sagt Carina Stankalla lachend.
Freizeitort mit Bildungsauftrag
„Familien sind eine wichtige Zielgruppe im Museumsdorf“, erklärt Landrat Dr. Schmid. Daher habe der Kreistag auch das Preisgefüge bewusst so gestaltet, dass der Eintrittspreis für Familien niedrig sei und sich der Kauf einer Jahreskarte bereits beim dritten Besuch rechnet. Das Museumsdorf müsse seinen Bildungsauftrag erfüllen, dabei aber zugleich auch für die Menschen in der Region ein Ort der Freizeit sein. „Diese beiden Aspekte zu bedienen ist uns besonders wichtig“, sagt Landrat Dr. Schmid. „Und die sehr guten Besuchszahlen und Jahreskartenverkäufe zeigen, dass uns dies auch gelingt.“