Nürburg (tom) — Mit einem zweiten Platz in der Rookie-Wertung und Rang neun im kompletten Feld ist Tim Zimmermann im ADAC GT Masters ein erster Achtungserfolg geglückt.
Dank einer überezeugenden Performance im Qualifying und einer konzentrierten Fahrt in den Rennen sicherte sich der 23-Jährige aus Langenargen am Bodensee wertvolle Punkte für das Gesamtklassement und die Wertung für Nachwuchsfahrer.
Die Lernkurve für GT3-Neuling Tim Zimmermann geht — laut Mitteilung — steil nach oben. Während der Langenargener beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters am Lausitzring gerade einmal mit einem Punkt nach Hause gehen musste, holte er am Nürburgring ganze acht Zähler.
Durch Platz neun im zweiten Rennen und der Wertung als zweitbester Nachwuchsfahrer kletterte Zimmermann in der Rookie-Wertung gar auf den dritten Rang. “Wir können richtig zufrieden sein mit unserer Leistung”, freut sich der Rennfahrer über seinen ersten Pokal. “Das ganze Team hat einen riesigen Job gemacht. Wir sind auf einem richtig guten Weg.”
Hinein ins Rennen: Dort zeigten Zimmermann und Teamkollege Steijn Schothorst, dass sie den Anspruch haben, möglichst weit vorne mitzuhalten. Mit Ex-Formel2-Pilot Raffele Marciello duellierte er sich um einen Rang in den Top Ten und übergab das Auto bei Rennhalbzeit als Zehnter an Steijn Schothorst.
Der Niederländer musste den heranstürmenden Vorjahresmeister Kelvin van der Linde in Schach halten und pilotierte den Huracan als Zehnter ins Ziel. Nach einer Strafe für David Jahn — aufgrund einer unsicheren Ausfahrt aus der Box — bekamen Zimmermann und Schothorst im Nachhinein sogar noch den neunten Platz zugesprochen.
“Das Auto war wirklich in einem guten Zustand und wir konnten alles aus dem Lambo rausholen”, zeigte sich Zimmermann mit seinem Rennwochende zufrieden. “Wir werden das gute Gefühl jetzt mitnehmen und weiter hart arbeiten. Die Saison ist ja noch lang.”
Ab 18. September schlägt das GT Masters in Hockenheim auf. Zimmermanns Heimrennen kommt ihm da gerade recht, wenn er sagt: “Es ist immer etwas Besonderes, in der Nähe der Heimat fahren zu können. Vielleicht gibt uns das ja noch den letzten Kick, um wirklich ganz vorne anzugreifen.”