ACHBERG — Schon im vergangenen Mai hatte ich nach der überraschenden Rücktrittsankündigung von Dr. Johannes Aschauer meine Bewerbung um dessen Nachfolge als Bürgermeister angekündigt. Heute habe ich nun mit Start der offiziellen Bewerbungsfrist meine Bewerbungsunterlagen im Rathaus abgegeben. Nach einer langen Warte- und Vorbereitungszeit freue ich mich, dass es nun in die konkrete Phase der Wahlbewerbung geht.
Achberg ist in den letzten 12 Jahren mein Zuhause geworden. Ich erlebe hier eine offene und sehr aktive, lebens- und liebenswerte Gemeinde. Das ist für mich Ansporn, für Achberg Verantwortung zu übernehmen und mich am 14. März 2021 als neuer Bürgermeister zu bewerben.
Wo soll Achberg im Jahr 2030 stehen? Was ist mir wichtig auf dem Weg dorthin? Das sind die Fragen, die Leitschnur für mein Programm sind.
Konkret: Achberg im Jahr 2030
Ich möchte für Achberg im Jahr 2030 folgendes erreichen:
• ein vielfältiges Vereinsleben, das offen ist für Alteingesessene und neu Zugezogene
• Orte und Anlässe, an denen man zwanglos zusammenkommen kann
• Kinderbetreuung, wie sie Familien brauchen – auch in Ferien und auch für Schulkinder
• Angebote für Senioren, um möglichst lange im Ort wohnen bleiben zu können
• Verschiedenartiger Wohnraum – neben Bauplätzen bezahlbare Mietwohnungen und andere Wohnformen, vor allem auch innerorts und den Ortsteilen
• Entwicklungsmöglichkeiten für ansässige Firmen
• eine vielfältige Kulturlandschaft, in der auch unsere Landwirtschaft ihren Platz hat
• schnelles Internet, egal wo man wohnt oder arbeitet
• gute Mobilitätslösungen, z.B. mit verlässlichen Busanbindungen oder neuen Mobilitätsangeboten
• bei all dem ein gut geführtes Rathaus als offener und professioneller Dienstleister für Bürgerinnen und Bürger sowie für Vereine und Unternehmen
• und damit Achberg sich das alles leisten kann: ein solide aufgestellter Haushalt
Wie erreichen wir diese Ziele?
Ich setze auf Gemeinsamkeit. Jede Achbergerin und jeder Achberger hat eine Vorstellung von der Zukunft unserer Gemeinde. Ich möchte daher erreichen, dass jede und jeder ihre/seine Ideen und Kompetenzen einbringen kann:
• kreativ in Workshops und Arbeitskreisen zur Gemeindeentwicklung
• in offener Diskussion auf Bürgerversammlungen und im Gemeinderat
• mit Transparenz bei allen Maßnahmen und Projektumsetzungen
Bürgerbeteiligung ist für mich nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern die Basis für die erfolgreiche Entwicklung unserer Gemeinde. Hierbei werden mir meine Erfahrungen aus 18 Jahren am Landratsamt Lindau besonders zu Gute kommen. Mich sehe ich dabei als Motor, als Ideengeber und als Moderator:
• verantwortungsvoll und nachhaltig
• menschlich und ehrlich
• für alle Bürgerinnen und Bürger in Achberg
Die Ideen, Vorstellungen und Erfahrungen der Bürgerschaft und meine Berufs- und Lebenserfahrung – damit werden wir Achberg gemeinsam voranbringen!