MÜNCHEN (dpa) — Alexan­der Zverev hat seine erste Aufga­be auf dem Weg zu seinem dritten Erfolg beim Münch­ner Tennis­tur­nier erfolg­reich gemeistert.

Deutsch­lands Topspie­ler besieg­te bei dem tradi­ti­ons­rei­chen ATP-Sandplat­ze­vent den Litau­er Ricar­das Beran­kis mit 6:2, 6:4 und zog damit sicher ins Viertel­fi­na­le ein.

Zverevs nächs­ter Gegner wird im Spiel zwischen den Quali­fi­kan­ten Ilja Iwasch­ka aus Weißruss­land und dem US-Ameri­ka­ner Macken­zie McDonald ermit­telt. Der Sieg des topge­setz­ten Zverev auf dem zuschau­er­lo­sen Center Court war nie gefähr­det. Auch der zuletzt heftig schmer­zen­de rechte Ellbo­gen schien den 24-Jähri­gen nicht zu behin­dern. Der Weltrang­lis­ten­sechs­te Zverev gewann die BMW Open 2017 und 2018.

Vor Zverev hatte der an Nummer zwei gesetz­te Norwe­ger Casper Ruud die Runde der letzten Acht erreicht. Der 22-Jähri­ge besieg­te Pablo Cuevas aus Urugu­ay 6:3, 6:2. Ruud spiel­te wuchtig, aktiv und konse­quent. Er wies nach, dass er Zverev heraus­for­dern könnte. Beide könnten aber nur im Endspiel am Sonntag aufein­an­der­tref­fen. Nächs­ter Gegner von Ruud ist John Millman aus Austra­li­en, der in seinem Zweit­run­den­spiel gegen Guido Pella beim Stand von 4:6, 2:0 von einer Aufga­be des Argen­ti­ni­ers profi­tier­te. Wegen der Corona-Pande­mie ist bei den BMW Open kein Publi­kum auf der Anlage des MTTC Iphitos zugelassen.