BAD VILBEL (dpa) — Als Comedi­an ist Sprache sein Utensil. Doch nicht alle schei­nen mit der deutschen Sprache so bewusst umzuge­hen wie er, bemän­gelt Torsten Sträter.

Komiker Torsten Sträter («Sträter», «LOL») beklagt sich über eine Vernach­läs­si­gung der deutschen Alltagssprache.

«Mir ist bei Ebay-Klein­an­zei­gen klar gewor­den, dass die Zivili­sa­ti­on am Abgrund steht, was Sprache angeht», sagte der Mann mit der markan­ten Mütze in der Sendung «Silvia am Sonntag» des priva­ten Rundfunk­sen­ders Hit Radio FFH in Bad Vilbel.

Daher freut es den Sprach­lieb­ha­ber nach eigenen Angaben umso mehr, «wenn jemand schön spricht und schreibt». Auch wenn er selbst gern mit Sprache umgeht — schau­spie­lern könne und wolle er nicht. «Auch wenn ich synchro­ni­sie­re, brauche ich im Studio achtmal so lange wie Kolle­gen, die diesen Beruf gelernt haben», sagte er.