TUTTLINGEN — Mit der sogenann­ten Enkel­trick­ma­sche haben unbekann­te Täter am vergan­ge­nen Freitag eine 84-jähri­ge Senio­rin aus Tuttlin­gen um ihre Erspar­nis­se gebracht. 

Ein Mann rief am Freitag, gegen 13 Uhr, bei der 84-Jähri­gen an und gab sich als ihr Bruder aus. Er gab an beim Notar zu sitzen und für einen Hauskauf noch Geld zu benöti­gen. Die gutgläu­bi­ge Frau, die den Trick nicht durch­schaut hatte, begab sich sofort zu Bank und hob einen hohen Geldbe­trag ab. Dieses Bargeld sowie Goldschmuck übergab sie später an ihrer Türe an eine unbekann­te Abhole­rin, die sich als Sekre­tä­rin des Notars ausgab. Als die ältere Frau am nächs­ten Tag mit ihrem Bruder telefo­nier­te, bemerk­te sie, dass sie einem Betrug aufge­ses­sen war. Die Geschä­dig­te beschreibt die Abhole­rin wie folgt: 40 — 50 Jahre alt, etwa 170 cm groß, schlank und Brillen­trä­ge­rin. Perso­nen, die am Freitag gegen 13 Uhr in der Emmin­ger Straße die Geldüber­ga­be beobach­tet haben oder sonst sachdien­li­che Hinwei­se geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizei­re­vier Tuttlin­gen, Tel. 07461 941–0, in Verbin­dung zu setzen.

Wie dieser Fall wieder zeigt, ist es nach wie vor notwen­dig, dass insbe­son­de­re ältere Menschen über die Betrugs­ma­schen infor­miert und entspre­chend sensi­bi­li­siert werden. Infor­ma­tio­nen zu diesem Thema gibt es in der Broschü­re “Vorsicht Abzocke!” unter: https://praevention.polizei-bw.de/ oder bei jeder Polizei­dienst­stel­le. Auch werden die Jünge­ren gebeten, ihre älteren Angehö­ri­gen vor solchen Betrugs­ma­schen zu warnen.