OCHSENHAUSEN — Die TTF Liebherr Ochsen­hau­sen haben – unabhän­gig von weite­ren, in dieser Woche erwar­te­ten Entschei­dun­gen der Politik – beschlos­sen, auch im Dezem­ber bei ihren Heimspie­len keine Zuschau­er zuzulas­sen. Diese Entschei­dung ist nach Rückspra­che mit dem Gesund­heits­amt erfolgt und trägt den gestie­ge­nen Infek­ti­ons­zah­len Rechnung.

Die Gründe sind zum einen die von der Politik gefass­ten Beschlüs­se, die bis mindes­tens Ende Novem­ber gelten werden und zum anderen, dass die TTF in der aktuel­len Situa­ti­on ihren Teil zur Verrin­ge­rung des Infek­ti­ons­ri­si­kos beitra­gen möchten. Man hofft natür­lich, dann ab Januar wieder mit Fans im Rücken auflau­fen zu können, wobei man diesbe­züg­lich zurzeit aber nur schwer Progno­sen abgeben kann.

Bereits erwor­be­ne Tages­ti­ckets für eines der noch im Jahr 2020 statt­fin­den­den Spiele können sowohl gegen einen Gutschein einge­tauscht als auch komplett zurück­er­stat­tet werden. Dies gilt auch für Tickets, welche im 5er-Abonne­ment gebucht worden sind. Der Verein wird die Käufer zeitnah kontaktieren.

Der aktuell in der TTBL noch ungeschla­ge­ne deutsche Vizemeis­ter ist bestrebt, seinen Fans, Freun­den und Partnern auch in schwie­ri­gen Zeiten etwas zu bieten. So teilt der Verein aktuell in einem Rundschrei­ben mit: „Unsere Mitar­bei­ter sind seit Wochen daran, unseren Livestream und die sozia­len Medien weiter techno­lo­gisch auszu­bau­en, um weite­re Features anbie­ten zu können. Hier werden Sie in Kürze einige Neuerun­gen erfahren.“

„Die Entschei­dung auch im Dezem­ber ohne Zuschau­er zu spielen, ist uns sehr schwer­ge­fal­len, aufgrund aktuel­ler Fallzah­len und Entwick­lun­gen hat jedoch der Schutz der Mitar­bei­ter sowie der Mannschaf­ten sowie Trainer obers­te Priori­tät“, erläu­tert TTF-Präsi­dent Kristi­jan Pejino­vic. „Daher haben wir uns noch vor dem Entschluss des Bundes und der Länder dazu entschlos­sen, auch im Dezem­ber unsere Spiele ohne Zuschau­er auszu­tra­gen. Wir hoffen auf das Beste im nächs­ten Jahr, sodass wir dann wieder mit Zuschau­ern spielen können.“