Bei einem sponta­nen Aufzug von Gegnern der Anti-Corona-Maßnah­men ist es am Samstag­abend in Tuttlin­gen zu Zusam­men­stö­ßen mit der Polizei gekommen. 

Etwa 40 Menschen hatten sich mit Fahnen und Fackeln in Richtung Innen­stadt auf den Weg gemacht, wie die Polizei mitteil­te. Der Aufzug sei quasi «konspi­ra­tiv» über sozia­le Medien organi­siert worden. Einen Versamm­lungs­lei­ter oder Ansprech­part­ner hätten die Beamten vor Ort nicht feststel­len können. Viele Teilneh­mer seien vermummt gewesen, einige hätten die Polizis­ten angegrif­fen. Es seien Gegen­stän­de aus der Gruppe heraus auf die Beamten geflo­gen, auch Reizgas sei versprüht worden. Einem Polizis­ten wurde den Angaben zufol­ge ins Gesicht geschla­gen. Die Polizei nahm die Perso­na­li­en der Teilneh­mer auf und verteil­te Platz­ver­wei­se. Es wurden zudem straf­recht­li­che Ermitt­lun­gen eingeleitet.