TUTTLINGEN — Einbli­cke in das Alltags­le­ben und die Berufs­welt in der Schwei­zer Partner­stadt Bex gewann jetzt ein Gruppe Tuttlin­ger Auszu­bil­den­der. Die fünf jungen Leute aus verschie­de­nen Betrie­ben waren für vier Tage in der Schweiz.

Wie lebt und arbei­tet es sich in Bex? Mit dieser Frage brach die Gruppe gemein­sam mit dem langjäh­ri­gen Aescu­lap-Ausbil­dungs­lei­ter Arno Brugger auf. Mit dabei waren Auszu­bil­den­de von Aescu­lap, Chiron und Karl Storz. Organi­siert wurde die Begeg­nung von den Partner­schafts­ko­mi­tees der beiden Städte, unter­stützt wurden sie dabei von den jewei­li­gen Stadtverwaltungen.

Im Mittel­punkt der Reise standen vor allem Einbli­cke in verschie­de­ne Unter­neh­men und auch öffent­li­che Einrich­tun­gen in Bex. So besuch­te die Gruppe gleich zum Auftakt die in 1400 Meter Höhe gelege­ne Trink­was­ser­ent­nah­me­stel­le von Bex, in der das Wasser ausschließ­lich durch natür­li­che Sandfil­ter aufbe­rei­tet wird. Weite­re Besuche gab es bei der Recycling­fir­ma „Thommen“, die vor allem Kupfer­ka­bel aufbe­rei­tet, sowie beim Gipsher­stel­ler „Fixit“. Neben dem Werk besuch­ten die Auszu­bil­den­den auch den firmen­ei­ge­nen Stein­bruch, in dem 80 000 Tonnen Gips pro Jahr geför­dert werden.

Aber auch die Partner­stadt selber und ihre Umgebung lernten die Gruppe kennen. So gab es einen Stadt­rund­gang mit Angeli­ca Corthay und Georg Frey vom Bexer Partner­schafts­kom­mit­tee sowie einen Empfang durch Bürger­meis­ter Alber­to Cheru­bi­ni im Rathaus. Auch eine Wande­rung zur Alp „Pont de Nant“, ein Besuch am Genfer See mit Badepau­se sowie eine Besich­ti­gung des Schlos­ses Chillon bei Montreux gehör­ten zum Programm.

Beson­ders beein­druckt waren die Auszu­bil­den­den von den vielen Arbeits­schrit­ten die notwen­dig sind um die Metal­le aus Elektro­ka­beln für die Wieder­ver­wer­tung zu gewin­nen. Aber auch die Effizi­enz im Stein­bruch der Firma Fixit, der von nur zwei Mitar­bei­tern betrie­ben wird, war erstaunlich.