STUTTGART (dpa/lsw) — Am Tag der ersten zaghaf­ten Öffnun­gen im Land ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württem­berg leicht zurück­ge­gan­gen. Nach Angaben des Landes­ge­sund­heits­am­tes (Stand: 16.00 Uhr) stieg die Zahl der Corona-Fälle von Sonntag auf Montag um 414 auf jetzt insge­samt 324 345, die der Toten im Zusam­men­hang mit Covid-19 um 21 auf 8291. Dem stehen schät­zungs­wei­se 302 072 Genese­ne gegen­über, was einer Zunah­me um 600 entspricht.

Für das ganze Land ging die Zahl der Neuin­fek­tio­nen je 100 000 Einwoh­ner binnen der vergan­ge­nen sieben Tage leicht von 60,5 am Sonntag auf jetzt 60,3 zurück. Am Montag sind die gemel­de­ten Fallzah­len aller­dings meist niedri­ger, unter anderem weil am Wochen­en­de weniger getes­tet wird.

Vier Kommu­nen weisen eine Sieben-Tage-Inzidenz von weniger als 35 auf. Neben dem Landkreis Böblin­gen (34,4) sind das der Schwarz­wald-Baar-Kreis (31,5), der Kreis Tübin­gen (27,1) und die Stadt Heilbronn (31,6). Aller­dings haben nur noch die Landkrei­se Schwä­bisch Hall mit 172,3 und nun auch der Kreis Konstanz (100,9) dreistel­li­ge Werte. Weiter­hin liegen 27 Stadt- und Landkrei­se über dem Grenz­wert 50.

Wo die Sieben-Tage-Inzidenz stabil bei unter 50 liegt, dürfen Geschäf­te seit Montag wieder komplett öffnen — jedoch unter Aufla­gen wie Masken­pflicht und einer Begren­zung der Kunden­zahl. Das trifft derzeit laut Landes­ge­sund­heits­amt auf 17 Kreise und Städte im Land zu.