BIBERACH – Bereits zum zweiten Mal hat sich am vergan­ge­nen Samstag ein Hilfs­trans­port mit dringend benötig­ten Gütern von Biber­ach aus in Richtung der polni­schen Partner­stadt Schweid­nitz auf den Weg gemacht. Mit an Bord waren insbe­son­de­re Sachspen­den der Bevöl­ke­rung aus Biber­ach und Umgebung, die in großer Zahl bei der eigens einge­rich­te­ten Sammel­stel­le im Biber­acher Feuer­wehr­haus abgege­ben wurden. 

Die Biber­acher Stadt­ver­wal­tung hatte aufge­ru­fen, ganz geziel­te Sachspen­den im Biber­acher Feuer­wehr­haus abzuge­ben, unter anderem Schlaf­sä­cke, Decken, Isomat­ten, Konser­ven­do­sen, Verbands­ma­te­ri­al oder auch Taschen­lam­pen und Power­banks. Die Resonanz war überwäl­ti­gend: Binnen drei Tagen kamen über 40 Palet­ten an Hilfs­gü­tern zusam­men, die Betreu­ung der Sammel­stel­le wurde von Ehren­amt­li­chen übernom­men, die sich spontan für diese Aufga­be bereit erklärt hatten. Der erste Teil der Sachspen­den wurde am vergan­ge­nen Samstag in die polni­sche Partner­stadt Schweid­nitz gebracht, gemein­sam mit dringend benötig­tem Materi­al, das die Stadt­ver­wal­tung mit einge­gan­ge­nen Spenden­gel­dern zugekauft hatte, so beispiels­wei­se Schmerz­mit­tel und Unterwäsche. 

Nach zehnstün­di­ger Fahrt konnte die Biber­acher Delega­ti­on, bestehend aus Kamera­den der Freiwil­li­gen Feuer­wehr, Vertre­te­rin­nen und Vertre­ter des Vereins Städte­Part­ner Biber­ach e.V. sowie der Stadt­ver­wal­tung die Liefe­rung in der Eissport­hal­le in Schweid­nitz abladen. Von dort aus wird ein Teil der Hilfs­gü­ter weiter in die Ukrai­ne trans­por­tiert. Der andere Teil wird zur Versor­gung von Flücht­lin­gen in Schweid­nitz verwen­det. Im Rahmen des Besuchs in Schweid­nitz wurde auch mit Vertre­tern der dorti­gen Stadt­ver­wal­tung das weite­re Vorge­hen bespro­chen. Sobald wieder geziel­te Sachspen­den gefragt sind, wird die Stadt­ver­wal­tung dies kommunizieren.