WASHINGTON (dpa) — US-Vertei­di­gungs­mi­nis­ter Lloyd Austin hat zu einer Konfe­renz auf dem US-Luftwaf­fen­stütz­punkt einge­la­den — 20 Länder haben nun kurzfris­tig zugesagt. Was ist das Ziel der Beratungen?

Mehr als 20 Länder haben nach US-Angaben bislang ihre Teilnah­me an der Ukrai­ne-Konfe­renz zugesagt, die am kommen­den Diens­tag auf dem US-Luftwaf­fen­stütz­punkt Ramstein geplant ist.

Rund 40 Staaten seien einge­la­den worden, teilte der Sprecher des US-Vertei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums, John Kirby, im Penta­gon mit. Welche Länder genau schon zugesagt haben, erwähn­te er nicht. Auch Nicht-Nato-Staaten seien darun­ter. Das Treffen finde nicht unter dem Dach des Bündnis­ses statt.

Zu der Konfe­renz auf dem Stütz­punkt in Rhein­land-Pfalz hat US-Vertei­di­gungs­mi­nis­ter Lloyd Austin einge­la­den. Ein Ziel der Beratun­gen seien die dauer­haf­te Sicher­heit und Souve­rä­ni­tät der Ukrai­ne, hatte Kirby zuvor gesagt. Es solle daher um den Vertei­di­gungs­be­darf der Ukrai­ne auch über den aktuel­len russi­schen Angriffs­krieg hinaus gehen.

Dass so kurzfris­tig bereits mehr als 20 Länder zugesagt hätten, sei ein starkes Zeichen für die Bedeu­tung, die die USA und diese Staaten den Vertei­di­gungs­be­dürf­nis­sen der Ukrai­ne einräum­ten, beton­te Kirby am Freitag. Es stünden auch noch Antwor­ten einge­la­de­ner Länder aus. Die US-Regie­rung hatte diese Woche neue Militär­hil­fe in Höhe von 800 Millio­nen US-Dollar für die Ukrai­ne angekündigt.