Vormann hat sich gegen mehr als 20 Bewer­ber aus dem ganzen Bundes­ge­biet durch­ge­setzt. Drei der Bewer­ber hatte das Münster­gre­mi­um mit Exper­ten der Denkmal­pfle­ge von Land und Kommu­ne Mitte Novem­ber der Kirchen­ge­mein­de zur Wahl vorgeschlagen.

Die Münster­bau­meis­te­rin ist plane­ri­scher Kopf des Münsters, zugleich aber auch Reprä­sen­tan­tin des berühm­ten Kirchen­baus in der Öffent­lich­keit. Vormann steht künftig den Mitar­bei­tern des Münster­bau­amts vor. Zusam­men mit den Stein­met­zen der Münster­bau­hüt­te, die für die Ausfüh­rung der Pläne zustän­dig sind, trägt sie für die Instand­hal­tung und Sanie­rung des Münsters Verantwortung.

Das spätmit­tel­al­ter­li­che Münster ist die größte evange­li­sche Kirche in Deutsch­land und hat den weltweit höchs­ten Kirch­turm. Er ist rund 162 Meter hoch. 2018 wurde die Arbeit der Münster- und Dombau­hüt­ten in Ulm, Freiburg und Köln zum natio­na­len immate­ri­el­len Kultur­er­be erklärt.