ULM (dpa) — Das «Nabada», der tradi­tio­nel­le Festzug mit zahlrei­chen Booten und Flößen auf der Donau am Schwör­mon­tag, findet statt. Das teilte die Stadt Ulm am Nachmit­tag mit. Zuvor stand die Veran­stal­tung, die nach städti­schen Angaben stets Zehntau­sen­de Zuschau­er und Teilneh­men­de anzieht, wegen des Wetters auf der Kippe. «Regen darf die Ulmerin­nen und Ulmer nicht abhal­ten», sagte Oberbür­ger­meis­ter Gunter Czisch (CDU). Sturm und Gewit­ter aber schon. In diesem Fall wäre der Festzug abgesagt worden.

Die Schwör­fei­er am Vormit­tag war aufgrund der Witte­rung bereits vom Weinhof ins Ulmer Münster verlegt worden. Dabei schwört seit mehr als 600 Jahren das jewei­li­ge Ulmer Stadt­ober­haupt einen Eid auf die Stadt­ver­fas­sung. Danach wird in Ulm tradi­tio­nell gefei­ert, es gibt zahlrei­che Partys in der Stadt. Ein Höhepunkt ist das «Nabada».