ULM — Bei der Firma Ulmer Fleisch im Donau­tal wurden bei den üblichen firmen­ei­ge­nen Antigen-Schnell­tests sowie PCR-Tests bislang 39 Mitar­bei­ter positiv auf das Corona­vi­rus getes­tet, wie die Südwest­pres­se berich­tet. Sie sind in Quaran­tä­ne, zeigen leich­te Sympto­me wie Geschmacks­ver­lust, aber bisher sei keiner im Krankenhaus.

Im Bereich der Rinder­schlach­tung sind nach Angaben der Geschäfts­füh­rung 20 Mitar­bei­ter positiv auf das Corona­vi­rus getes­tet worden. Deshalb wurde dort der Betrieb einge­stellt. Außer­dem sind weite­re dreizehn Beschäf­tig­te in anderen Berei­chen erkrankt und in häusli­cher Quarantäne.

Nicht einge­hal­te­ne Kontakt­be­schrän­kun­gen und Reise­rück­keh­rer sind laut Geschäfts­füh­rer Stephan Lange die mögli­chen Ursachen für den Ausbruch.Insgesamt hat der Schlacht­hof rund 800 Mitar­bei­ter, die regel­mä­ßig getes­tet würden.

Landwir­te, die Rinder anlie­fern wollen, werden derzeit an andere Unter­neh­men verwie­sen. Die Produk­ti­on von Schwei­ne­fleisch ist nicht betroffen.