FRIEDRICHSHAFEN — Insge­samt 23 Boote der Wasser­schutz­po­li­zei des Polizei­prä­si­di­ums Einsatz, der Bayri­schen und der Öster­rei­chi­schen Wasser­schutz­po­li­zei, der Schwei­zer Seepo­li­zei, der Feuer­wehr, des Zolls und des DLRG, sowie ein Polizei­hub­schrau­ber und zahlrei­che Kräfte an Land, suchten in der Nacht von Sonntag auf Montag einen vermiss­ten 60-jähri­gen Kajak­fah­ren im Bereich zwischen Fried­richs­ha­fen und Romans­horn (CH).

Der in Polen wohnhaf­te Mann besuch­te am gestri­gen Sonntag, 27.06.2021, mit seiner Ehefrau und seinem Sohn den öffent­li­chen Badestrand des Freizeit­ge­län­des Fried­richs­ha­fen-Manzell. Gegen 18 Uhr begab sich der als sport­lich beschrie­be­ne Mann mit einem aufblas­ba­ren Kajak ins Wasser. Er wollte damit an das gegen­über­lie­gen­de Schwei­zer Ufer paddeln. Der Mann hatte kein Handy an Bord.

Um ca. 21.30 Uhr verstän­dig­te der 33-jähri­ge Sohn die Polizei. Nach ersten Abklä­run­gen durch eine Strei­fe des Polizei­re­viers Fried­richs­ha­fen wurde um 22.30 Uhr der inter­na­tio­na­le Seeno­talarm Boden­see ausge­löst. In dessen Folge suchte man mit verein­ten Kräften aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz nach der vermiss­ten Person. Teilwei­se unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen aufgrund Wind und Wetter.

Gegen 01.30 Uhr fand ein Suchboot der Wasser­wacht Lindau dann das leere Kajak in der Seemit­te zwischen Fried­richs­ha­fen-Fisch­bach und Romans­horn. Darauf­hin richte­ten die Einsatz­kräf­te ihre Suchket­te neu aus und suchten den Bereich um die Fundstel­le inten­siv und mit gerin­ge­rem Abstand ab. Um 03.00 Uhr wurde die Suche schließ­lich ohne Erfolg abgebrochen.

Am Montag­mor­gen suchte ein Polizei­hub­schrau­ber des PP Einsatz erneut das relevan­te Gebiet auf dem Wasser ab.