Demnach bewer­ten 60 Prozent der Befrag­ten die Arbeit der grün-schwar­zen Landes­re­gie­rung in der Krise mit gut oder sehr gut. 57 Prozent halten die Schul­po­li­tik des Landes für nicht gut oder weniger gut, nur 3 Prozent für sehr gut. 69 Prozent aller Befrag­ten und 68 Prozent der Eltern bezwei­feln, dass Lehrer für den digita­len Unter­richt ausrei­chend geschult und ausge­bil­det sind. Die Schul­po­li­tik wird von Kultus­mi­nis­te­rin Susan­ne Eisen­mann (CDU) verant­wor­tet, die bei der Landtags­wahl im kommen­den März den Minis­ter­prä­si­den­ten Winfried Kretsch­mann (Grüne) herausfordert.

Die Tages­zei­tun­gen im Südwes­ten wollen bis zur Wahl jeden Monat eine Umfra­ge in Auftrag geben, um reprä­sen­ta­ti­ve Ergeb­nis­se zu Themen wie Bildung, Verkehr und Wirtschaft zu erhal­ten. Mit diesem sogenann­ten BaWüCheck haben sich die Zeitun­gen erneut zu einer gemein­sa­men Aktion zusam­men­ge­schlos­sen. Im vergan­ge­nen Novem­ber hatten sie bereits eine einheit­lich gestal­te­te Titel­sei­te unter dem Motto «Die beste Zeit für guten Journa­lis­mus ist jetzt».

Das Insti­tut für Demosko­pie Allens­bach befrag­te zwischen dem 8. und 20. Oktober mehr als 1000 Menschen in Baden-Württem­berg. Die 78 betei­lig­ten Zeitungs­ti­tel aus 45 Verla­gen haben eine Aufla­ge von 1,6 Millio­nen Exempla­ren und errei­chen täglich rund fünf Millio­nen Menschen im Land.