WEINGARTEN (dpa/lsw) — Ein Fastnachts­um­zug durch die Stadt war wegen Corona nicht machbar — also sind die Narren im oberschwä­bi­schen Weingar­ten am Fasnets­sonn­tag ins örtli­che Fußball­sta­di­on gezogen. Dort könne man für die «kleine närri­sche Meile» die Zugangs­kon­trol­len gewähr­leis­ten, sagte die Presse­spre­che­rin der Plätz­ler­zunft Altdorf-Weingar­ten, Betti­na Haider. «In einer Innen­stadt Nachwei­se zu kontrol­lie­ren, ist logis­tisch sehr schwierig.»

Bis zu 1500 Zuschau­er konnten am Sonntag hinter dem Gelän­der der Asche­bahn das närri­sche Programm mit viel Musik und Unter­hal­tung verfol­gen. Am Eingang mussten die Besucher nachwei­sen, geimpft, genesen oder negativ auf Corona getes­tet worden zu sein (3G). Mit der Veran­stal­tung wolle man den Menschen ermög­li­chen, «ein paar sorgen­freie Stunden» zu verbrin­gen, hieß es von Seiten der Narren.

Weil Fastnachts­ver­an­stal­tun­gen im Südwes­ten den aktuel­len Corona-Regeln der Landes­re­gie­rung zufol­ge nur unter 3G-Bedin­gun­gen möglich sind, fallen dieses Jahr viele tradi­tio­nel­le Umzüge und Narren­sprün­ge aus. Die größten Veran­stal­tun­gen sind am Montag und Diens­tag in Rottweil geplant: Dort werden Teile der Innen­stadt für zwei Sprün­ge mit je bis zu 4500 Zuschau­ern abgesperrt.