ULM/NEU-ULM (dpa) — Nach einem unange­mel­de­ten Protest­zug von Gegnern der Corona-Maßnah­men am Freitag in Ulm und Neu-Ulm hat die Polizei Ermitt­lun­gen gegen mehr als 120 Teilneh­mer einge­lei­tet. Dabei hande­le es sich vor allem um Verstö­ße gegen die Pflicht zum Tragen einer Maske, teilte die Polizei mit. Es seien auch Menschen in Gewahr­sam genom­men und Identi­tä­ten festge­stellt worden. So seien die Perso­na­li­en von vier mutmaß­li­chen Leitern der nicht angemel­de­ten Versamm­lung festge­stellt worden. Sie erwar­tet nun Straf­an­zei­gen. Ermit­telt wird auch wegen Wider­stands gegen polizei­li­che Maßnah­men, Belei­di­gung und — in einem Fall — wegen eines Versto­ßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.