WASHINGTON (dpa) — Die USA sehen Deutsch­land als zuver­läs­si­gen Verbün­de­ten und freuen sich darauf, «mit der neuen deutschen Regie­rung an unseren Zielen zu arbei­ten», sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums.

Nach der Einigung von SPD, Grünen und FDP auf einen Koali­ti­ons­ver­trag sehen die USA der künfti­gen Koope­ra­ti­on mit der neuen Bundes­re­gie­rung positiv entgegen.

«Wir freuen uns darauf, mit der neuen deutschen Regie­rung an unseren Zielen zu arbei­ten, die trans­at­lan­ti­sche Partner­schaft neu zu beleben, die Zusam­men­ar­beit mit unseren Nato-Verbün­de­ten zu verstär­ken und die Ambitio­nen in unseren Bezie­hun­gen zur EU zu steigern», sagte ein Sprecher des US-Außen­mi­nis­te­ri­ums. «Wir gehen davon aus, dass die Bezie­hun­gen zwischen den Verei­nig­ten Staaten und Deutsch­land auch in Zukunft unglaub­lich eng und erfolg­reich sein werden.»

Zwei Monate nach der Bundes­tags­wahl hatten SPD, Grüne und FDP ihre Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen abgeschlos­sen und damit den Grund­stein für die erste Ampel-Bundes­re­gie­rung gelegt. Der Sprecher des US-Außen­mi­nis­te­ri­ums sagte weiter, Deutsch­land sei einer der zuver­läs­sigs­ten Verbün­de­ten der Verei­nig­ten Staaten. «Unsere Bezie­hun­gen beruhen auf gemein­sa­men Werten wie Freiheit, Demokra­tie, Menschen­rech­te und Rechtsstaatlichkeit.»

Im Koali­ti­ons­ver­trag heißt es unter dem Punkt «Bilate­ra­le und regio­na­le Bezie­hun­gen»: «Die trans­at­lan­ti­sche Partner­schaft und die Freund­schaft mit den USA sind ein zentra­ler Pfeiler unseres inter­na­tio­na­len Handelns. Wir treten für eine Erneue­rung und Dynami­sie­rung der trans­at­lan­ti­schen Bezie­hun­gen mit den USA und Kanada ein, die wir europä­isch ausge­stal­ten wollen.»