Bundes­kanz­le­rin Angela Merkel (CDU) und die Minis­ter­prä­si­den­ten der Länder hatten im Kampf gegen die Corona-Pande­mie am Mittwoch weite­re Einschrän­kun­gen beschlos­sen. Der Freizeit- und Amateur­sport­be­trieb soll vom 2. Novem­ber an bis zum Ende des Monats weitge­hend einge­stellt werden. Auch Tanzschu­len müssen schließen.

Keller sagte: «Das ist ein ziemli­ches Dilem­ma für Sport­ler, Verei­ne und Trainer.» Spezi­ell die jünge­ren Tänzer und Tänze­rin­nen bräuch­ten auch den Wettbe­werb, die Turnier­si­tua­ti­on: «Sonst fehlt ihnen die Motiva­ti­on, zu trainie­ren. Da laufen wir Gefahr, dass der Nachwuchs, den wir so dringend brauchen, uns wegbricht.» Aber auch für die älteren Sport­ler bräch­ten die Beschrän­kun­gen «eine gewis­se Verar­mung an sozia­len Kontak­ten». Die Verei­ne versuch­ten nun so schnell wie möglich, wieder Video-Trainings zu organi­sie­ren. «Wir müssen für unsere Mitglie­der was tun, sonst verlie­ren wir sie», sagte Keller.

Was zudem noch unklar sei: Ist das Forma­ti­ons­tan­zen weiter erlaubt? Die Sport­ler treten zum Teil auch in Bundes­li­gen an, daher wurden sie im Frühjahr ähnlich wie der Profi­sport behan­delt. Keller: «Wir wissen das noch nicht, wie ist es dieses Mal? Fällt es darun­ter oder nicht?»