TUTTLINGEN — Ein auf dem Herd verges­se­ner Topf mit Suppen­kno­chen hat am Montag­abend zu einem Einsatz der Feuer­wehr und des Rettungs­diens­tes an einer Doppel­haus­hälf­te in der Straße Ettlen­se­gart geführt. 

Eine ältere Bewoh­ne­rin des Hauses hatte am Abend einen Topf mit Suppen­kno­chen zum Kochen auf den einge­schal­te­ten Herd gestellt und diesen dann verges­sen. Die Folge war eine starke Rauch­ent­wick­lung. Kurz nach 21 Uhr löste ein Brand­mel­der in der Wohnung aus und führte schließ­lich zum Einsatz von des erwei­ter­ten Lösch­zugs der Feuer­wehr, Abtei­lung Tuttlin­gen und des Rettungsdienstes.

Noch auf der Anfahrt melde­te die Leitstel­le, dass es sich um eine starke Rauch­ent­wick­lung hande­le und vermut­lich noch eine Person in der betrof­fe­nen Wohnung vermisst werde. Bei Eintref­fen konnte diese Meldung glück­li­cher­wei­se nicht bestä­tigt werden. Ein Hausbe­woh­ner konnte eine ältere Frau bereits vor Eintref­fen der Feuer­wehr aus der völlig verrauch­ten Wohnung retten. Die unter der Leitung von Andre­as Helbig mit vier Fahrzeu­gen und 25 Wehrleu­ten anrücken­de Feuer­wehr Tuttlin­gen brach­te die Situa­ti­on schnell unter Kontrolle.

Ein Trupp unter Atemschutz erkun­de­ten die betrof­fe­ne Erdge­schoss­woh­nung und stell­te rasch den Grund für die Rauch­ent­wick­lung fest: Auf dem Herd in der Küche waren Speisen angebrannt. Die Wohnung wurde im Anschluss umfang­reich belüf­tet und ist weiter­hin bewohn­bar. Die Bewoh­ne­rin wurde mit Verdacht auf eine Rauch­gasin­to­xi­ka­ti­on in ein Kranken­haus eingeliefert.