DARMSTADT (dpa) — Sieben Menschen hatten Vergif­tungs­er­schei­nun­gen, einer schweb­te kurzzei­tig sogar in Lebens­ge­fahr: Nun sind alle Opfer des mutmaß­li­chen Giftan­schlags in Darmstadt wieder raus aus dem Krankenhaus.

Nach dem mutmaß­li­chen Giftan­schlag auf einem Campus der Techni­schen Univer­si­tät (TU) in Darmstadt muss keines der Opfer mehr in einem Kranken­haus behan­delt werden. «Nach unserer Kennt­nis sind alle aus der Klinik raus», sagte ein Sprecher der TU am Mittwoch.

Sieben Menschen hatten am Montag Vergif­tungs­er­schei­nun­gen aufge­wie­sen. Ein 30 Jahre alter Student befand sich zwischen­zeit­lich in Lebens­ge­fahr. Nach Angaben der Ermitt­ler waren mehre­re Milch­pa­ckun­gen und Wasser­be­häl­ter mit einem gesund­heits­schäd­li­chen Stoff versetzt worden.

Eine 40-köpfi­ge Mordkom­mis­si­on will möglichst rasch den oder die Verur­sa­cher finden. Nach Angaben der Staats­an­walt­schaft kann diese je nach Stand der Ermitt­lun­gen noch aufge­stockt werden.