TUTTLINGEN — Auch am Samstagabend war der erweiterte Löschzug der Abteilung Tuttlingen gefordert.
Mit dem Alarmstichwort “Wohnungsbrand” wurden die Einsatzkräfte um 19:39Uhr in die Tuttlinger Bahnhofstraße gerufen. An der Einsatzstelle konnte eine Rauchentwicklung in einer Wohnung im ersten Stockwerk eines Mehrfamilienhaus bestätigt werden. Der Wohnungseigentümer hatte den Brand im Küchenbereich bei Eintreffen der Feuerwehr bereits fast vollständig gelöscht. Dabei zog er sich Verbrennungen und eine Rauchgasintoxikation zu und wurde mittelschwer verletzt, vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz löschte die übrigen Glutreste ab und kontrollierte die Küchenzeile und die Umgebung mittels einer Wärmebildkamera. Nach Beendigung der Löschmaßnahmen, wurde der betroffene Bereich umfangreich belüftet.
Im Einsatz war die Abteilung Tuttlingen mit 6 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften, sowie das DRK mit Rettungswagen, Schnelleinsatzgruppe, organisatorischem Leiter Rettungsdienst und Notarzt, soweit mehrere Streifenwagen der Polizei.
Im Zusammenhang mit diesem Einsatz, weist die Feuerwehr Tuttlingen auf die seit 2013 in Baden-Württemberg geltende Rauchwarnmelderpflicht hin.
In diesem Fall waren leider keine dieser “kleinen Lebensretter” montiert.
Weiter Informationen zur Rauchwarnmelderpflicht erhalten Sie auch hier: https://www.rauchmelder-lebensretter.de