Ravens­burg – Die Stadt Ravens­burg geht davon aus, dass auch am kommen­den Montag erneut auch in Ravens­burg ein so genann­ter “Montags­spa­zier­gang” von Impfgeg­nern und Kriti­kern der landes­wei­ten Corona-Maßnah­men statt­fin­det. In diesem Zusam­men­hang weist sie nochmals darauf hin, dass solche Versamm­lun­gen angemel­det werden müssen. 

Die Stadt­ver­wal­tung achte das Grund-recht auf Meinungs- und Versamm­lungs­frei­heit, so Oberbür­ger­meis­ter Dr. Daniel Rapp. “Wir brauchen die Anmel­dung und das Gespräch mit den Versamm­lungs­lei­tern im Vorfeld. Bitte kommen Sie auf uns zu! Dann können wir Aufla­gen mitein­an­der bespre­chen, die die Versamm­lung für die Teilneh­mer und die Allge­mein­heit sicher machen.” Dies war bei den beiden vergan­ge­nen Versamm­lun­gen das Problem. Da sie nicht angemel­det wurden, sind proble­ma­ti­sche Situa­tio­nen entstan­den. Abstän­de wurden nicht einge­hal­ten, Masken so gut wie nicht getra­gen — und dass mitten in der hochin­fek­tiö­sen 4. Pande­mie­wel­le und in Erwar­tung auf eine pande­misch schwie­ri­ge Phase durch die Omikron-Varian­te. Ebenso konnte der Bus nicht umgelei­tet und Verkeh­re in den engen Gassen der Altstadt und um die Altstadt herum nicht umgelei­tet werden. Der Stadt­ver­wal­tung ist es ein Anlie­gen, dass Versamm­lun­gen daher künftig organi­siert ablau­fen. Im Übrigen weist die Stadt­ver­wal­tung darauf hin, dass das Nicht­an­mel­den von Versamm­lung-en eine Straf­tat ist.

Des Weite­ren sendet die Stadt­ver­wal­tung an alle modera­ten Teilneh­me­rin­nen und Teilneh­mer von Versamm­lun­gen nochmals die Botschaft, genau zu prüfen, welchen Menschen sie hinter­her­lau­fen. Oftmals würden die Organi­sa­to­ren nicht das gleiche Ziel mit der Versamm­lung verfol­gen, wie viele der Teilneh­mer. Es seien zum Teil Perso­nen, die die Demokra­tie besei­ti­gen wollten, so die Stadt­ver­wal­tung. Ebenso appel­liert die Stadt an Teilneh­mer, insbe­son­de­re zum eigenen Gesund­heits­schutz eine medizi­ni­sche oder FFP2-Maske zu tragen.