LINDAU — Wer sich insbe­son­de­re durch eine langjäh­ri­ge Tätig­keit als kommu­na­ler Mandats­trä­ger oder in anderen kommu­na­len Ehren­äm­tern um die kommu­na­le Selbst­ver­wal­tung verdient gemacht hat, wird vom Staats­mi­nis­ter des Innern, für Sport und Integra­ti­on, Joachim Herrmann, mit einer Auszeich­nung geehrt. 

Heuer erhal­ten im Landkreis Lindau Maria Rasch-Nusche­le und Georg King aus Stiefen­ho­fen, Joachim Wiese aus Weißens­berg sowie Claus Bihl aus Nonnen­horn die Kommu­na­le Verdienst­me­dail­le in Bronze, die Landrat Elmar Stegmann nun offizi­ell überreicht hat. „Ich freue mich sehr Ihnen heute im Auftrag des Bayeri­schen Staats­mi­nis­ters des Innern, für Sport und Integra­ti­on, die Kommu­na­le Verdienst­me­dail­le in Bronze überrei­chen zu können. Der Staats­mi­nis­ter spricht Ihnen damit für Ihr langjäh­ri­ges verdienst­vol­les Wirken im Diens­te der kommu­na­len Selbst­ver­wal­tung Dank und Anerken­nung der Bayeri­schen Staats­re­gie­rung und des Freistaats Bayern aus. Sie machen durch Ihr Engage­ment die Welt besser und mir persön­lich ist es wichtig, Ihnen dafür heute von Herzen zu danken und Ihnen meinen Respekt dafür auszu­spre­chen“, sagte Landrat Elmar Stegmann in seiner Anspra­che an die Geehrten.

Infor­ma­tio­nen zu den Geehrten:

Maria Rasch-Nusche­le aus Stiefenhofen:

Maria Rasch-Nusche­le war von 1988 bis 2020 ununter­bro­chen Mitglied im Gemein­de­rat Stiefen­ho­fen. Bei den jewei­li­gen Wahlen wurde sie eindrucks­voll gewählt. Zudem war sie ab August 2005 dritte Bürger­meis­te­rin und ab 1. Mai 2014 zweite Bürger­meis­te­rin der Gemein­de. Sie hat auch immer mit großer Zuver­läs­sig­keit und Sachkennt­nis die Stell­ver­tre­tung des ersten Bürger­meis­ters bei dessen Verhin­de­rung übernommen.

Georg King aus Stiefenhofen: 

Johann Georg King hat 30 Jahre seine große Erfah­rung als Bauin­ge­nieur bei vielen kommu­na­len Bauwer­ken einge­bracht. Seine konstruk­ti­ven Vorschlä­ge waren bei Verhand­lun­gen mit Planern und Fachbü­ros immer sehr geschätzt und haben zu großen Einspar­po­ten­tia­len beigetra­gen. Er war von 1990 bis 2020 im Gemein­de­rat. Zudem ist er seit 2002 Ortshei­mat­pfle­ger von Stiefen­ho­fen. In dieser Positi­on bringt er sein großes Wissen und Engage­ment in der Erfor­schung der Heimat­ge­schich­te ein.

Joachim Wiese aus Weißensberg:

Von 1990 bis 2020 war Joachim Wiese im Gemein­de­rat. Er nahm sein Mandat mit großem Engage­ment, hohem Verant­wor­tungs­be­wusst­sein und immer überpar­tei­lich wahr. Er hatte stets ein offenes Ohr für die Anlie­gen der Bürge­rin­nen und Bürger. Zu den Schwer­punk­ten seiner kommu­na­len Tätig­keit gehört die enge Zusam­men­ar­beit mit den Nachbar­ge­mein­den, aber auch mit Senio­ren, Schulen, Kinder­gär­ten und in der bauli­chen Entwick­lung. Zudem war er über 20 Jahre lang Frakti­ons­vor­sit­zen­der der Freien Bürger.

Claus Bihl aus Nonnenhorn:

Claus Bihl hat sich in 30 Jahren ehren­amt­lich um die Gemein­de verdient gemacht, auch über das norma­le Gemein­de­rats­man­dat hinaus, in seiner Funkti­on als dritter Bürger­meis­ter. Sein Sachver­stand und sein Fachwis­sen als Vermes­sungs­in­ge­nieur waren insbe­son­de­re in Bausa­chen oft eine wertvol­le Unter­stüt­zung und Hilfe. Unbüro­kra­tisch hat er auch oft kurzfris­tig an Wochen­en­den Grenzen abgesteckt, Grenz­punk­te festge­legt, wenn dies für eine Gemein­de­rats­ent­schei­dung wichtig war.