Es ist später Abend, als zwei Männer auf einem Autobahn­ring südlich von München unter­wegs sind. Sie fahren Richtung Salzburg, als ihnen plötz­lich ein Auto entge­gen­kommt. Die Folgen sind schrecklich.

Zwei der Opfer seien in einem Auto mit Güters­lo­her Kennzei­chen unter­wegs gewesen, sagte ein Sprecher des Polizei­prä­si­di­ums Oberbay­ern Nord am Mittwoch in Ingol­stadt. Die 34 und 43 Jahre alten Männer fuhren laut Polizei auf der rechten Fahrspur in Richtung Salzburg. In Höhe der Ausfahrt Hohen­brunn sei ihnen plötz­lich ein anderer Wagen entge­gen­ge­kom­men, der in falscher Richtung fuhr. Neben dem Fahrer saß darin auch ein 50 Jahre alter Beifah­rer. Die Fahrzeu­ge krach­ten frontal inein­an­der, alle vier Männer starben.

Woher der Unfall­ver­ur­sa­cher stamm­te und wie alt er war, war zunächst unbekannt. Unklar war auch, wie lange er vor dem Unfall schon in falscher Richtung auf der Autobahn unter­wegs war. Hinwei­se, dass er Alkohol oder Drogen zu sich genom­men hatte, gab es laut Polizei zunächst nicht.

Die A99 ist Teil des Autobahn­rings rund um München, der im Osten die A9 Richtung Nürnberg und die A8 Richtung Salzburg verbin­det. Die Autobahn in Richtung Süden war in Höhe des Unfall­or­tes bis weit in die Nacht hinein gesperrt. Weite­re Fahrzeu­ge wurden laut Polizei nach dem Unfall durch herum­lie­gen­de Teile beschädigt.