BIBERACH – Am Sonntag, 15. Novem­ber, findet am Namens­qua­der vor der Ausseg­nungs­hal­le auf dem Stadt­fried­hof anläss­lich des Volks­trau­er­ta­ges eine kleine Gedenk­fei­er statt. Der Volks­trau­er­tag ist – wie der Name bereits ausdrückt – ein Tag der gemein­sa­men Trauer für alle Opfer von Gewalt und Krieg. Er soll aber auch ein Tag der Ermuti­gung zum derzeit beson­ders notwen­di­gen Engage­ment für ein fried­li­ches Europa sein.

Dieser Tag, so Wolfgang Schnei­der­han, Präsi­dent des Volks­bun­des Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge, „soll uns aber auch daran erinnern, was in dieser Welt auf dem Spiel steht, wenn Aussöh­nung, Überwin­dung von Hass und Intole­ranz und letzt­lich Frieden nicht gelin­gen“. Aufgrund des aktuel­len Lockdowns finden Gedenk­fei­er und Kranz­nie­der­le­gung am Namens­qua­der vor der Ausseg­nungs­hal­le nicht­öf­fent­lich statt. Alter­na­tiv zur persön­li­chen Teilnah­me an der Gedenk­fei­er besteht die Gelegen­heit, die zentra­le Gedenk­stun­de im Bundes­tag mitzu­ver­fol­gen, die um 13.30 Uhr vom ZDF übertra­gen wird.

Jedes Jahr legt der Volks­bund Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge den inhalt­li­chen Fokus in der Planung der Gedenk­stun­de im Plenar­saal auf bestimm­te histo­ri­sche Gedenk­ta­ge und Themen. 2020, 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrie­ges, sind es die deutsch-briti­schen Bezie­hun­gen, die sich von der Feind­schaft in beiden Weltkrie­gen zu Freund­schaft und Zusam­men­ar­beit entwi­ckelt haben.