FRIEDRICHSHAFEN — Auch wenn es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pande­mie und der damit verbun­de­nen Beschrän­kun­gen keine offizi­el­le Gedenk­ver­an­stal­tung zum Volks­trau­er­tag gab, so ließen es sich Bürger­meis­ter Dieter Stauber, Esther Stolz vom Ortsver­ein Fried­richs­ha­fen des Volks­bund Deutsche Kriegs­grä­ber­für­sor­ge e. V., Ruth Achatz und Heinz Augus­tin vom Sozial­ver­band VdK Ortsver­band Fried­richs­ha­fen sowie Thomas Reiß und Johan­nes Schei­er­le vom Deutschen Roten Kreuz Ortsver­ein Fried­richs­ha­fen nicht nehmen, Kränze am Krieger­denk­mal an der Uferpro­me­na­de niederzulegen. 

Esther Stolz verlas das Toten­ge­den­ken. Das Sprechen des Toten­ge­den­kens durch den Bundes­prä­si­den­ten wurde 1952 von Theodor Heuss einge­führt. Der Text erfuhr im Laufe der Zeit mehrfach Anpas­sun­gen. Zuletzt änder­te Frank-Walter Stein­mei­er 2020 den Text in Reakti­on auf die terro­ris­ti­schen, antise­mi­ti­schen und rassis­ti­schen Gewalt­ak­te der jünge­ren Zeit, um an deren Opfer expli­zit zu erinnern. Am 14. Novem­ber 2021 wurde die neue Fassung erstmals bei den Gedenk­ver­an­stal­tun­gen übernommen.

Auch auf den Fried­hö­fen in Ailin­gen, Etten­kirch und Kluft­ern wurden von den Ortsvor­ste­hern in aller Stille Kränze niedergelegt.