Dies geht aus der Beschluss­vor­la­ge der Minis­ter­prä­si­den­ten für die Video-Konfe­renz mit Bundes­kanz­le­rin Angela Merkel an diesem Mittwoch hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Für den Profi-Sport würde dies konkret bedeu­ten, dass der Ligen-Betrieb nur mit Geister­spie­len fortge­setzt werden kann. Nach dem Fußball, Handball, Basket­ball und Volley­ball will auch die Deutsche Eisho­ckey-Liga am 17. Dezem­ber in die Saison starten. Weiter­hin ruhen soll der Amateursport.

Die Profi­ver­ei­ne dürfen aber neben der Saison­fort­set­zung auch auf eine Verlän­ge­rung der Hilfs­maß­nah­men durch den Bund bis zur Mitte des kommen­den Jahres hoffen. Die Regelung solle für dieje­ni­gen Wirtschafts­be­rei­che gelten, «die abseh­bar auch in den kommen­den Monaten erheb­li­che Einschrän­kun­gen ihres Geschäfts­be­trie­bes hinneh­men müssen, ohne von Schlie­ßun­gen betrof­fen zu sein», heißt es in dem Papier der Minis­ter­prä­si­den­tin­nen und Ministerpräsidenten.

Geplant ist zudem, die Quaran­tä­ne­zeit einheit­lich von zwei Wochen auf zehn Tage zu verkür­zen. Dies hätte einen entlas­ten­den Effekt auch für den Profi­sport, wo zuletzt mehre­re Mannschaf­ten nach positi­ven Corona-Fällen für 14 Tage in die Komplett-Isola­ti­on gehen mussten. Das hatte vor allem im Handball zu diver­sen Spiel­ab­sa­gen und wegen des dadurch zuneh­men­den Termin­drucks zu einer kontro­ver­sen Debat­te um eine mögli­che WM-Absage geführt.