RAVENSBURG — Wohnraum ist nach wie vor ein knappes Gut. Die Stadt Ravens­burg hat daher das Ziel, mehr Wohnraum zu schaf­fen. Ein weite­res gelun­ge­nes Projekt in dieser Richtung sind die neu entstan­de­nen Wohnun­gen im Arkaden­bau, im ehema­li­gen Kornhaus­ge­bäu­de und im ehema­li­gen Bleicher­ei­ge­bäu­de gegen­über der Kloster­kir­che in Weißen­au. Entwi­ckelt wurde das Projekt nicht von der Stadt selbst, sondern von einem priva­ten Inves­tor. Die Wohnun­gen sind bereits bezogen. Es sind rund 50 Wohnein­hei­ten entstan­den. Vom 1‑Zimmerappartment bis zur 5‑Zim­mer-Wohnung mit Garten ist alles vertreten.

Und nicht nur das. Es entsteht auch ein attrak­ti­ves Umfeld um die Wohnun­gen herum. Die direk­te Nachbar­schaft zur imposan­ten Kloster­kir­che und dem Konvent­ge­bäu­de ist eine Beson­der­heit. Dies wird noch unter­stri­chen durch die Neuge­stal­tung des Platzes zwischen Kloster­kir­che und den neuen Wohnun-gen. Die Fläche wird überhaupt erst wieder mehr als Platz wahrge­nom­men. Es ist eine attrak­ti­ve Fläche mit viel Grün entstan­den. Schat­ten­bäu­me, Insek­ten­wie­sen, ein imposan­tes Wasser­spiel und Sitzbän­ke – perfekt abgestimmt, um sich der Klima­ent­wick­lung anzupas­sen und ihr entge­gen­zu­wir­ken. Viel Schat­ten und Wasser sorgt für Abküh­lung. Dadurch entsteht eine angeneh­me Aufent­halts­qua­li­tät. Die soll ausdrück­lich nicht nur den Bewoh­ne-rinnen und Bewoh­nern im Umfeld zu Gute kommen. Der Platz ist für alle da, die eine kleine Auszeit vom Alltag möchten.

Die Stadt Ravens­burg und die Ortschaft Eschach inves­tie­ren zusam­men rund 1,5 Mio. Euro in die Aufwer­tung des Platzes. Im Rahmen des Sanie­rungs­ge­bie­tes Weißen­au kommen etwa 500.000 Euro von Bund und Land. Eine Inves­ti­ti­on, die sich lohnt. Der Platz wird nicht nur attrak­ti­ver für den Aufent­halt, sondern er ist ein wichti­ges städte­bau­li­ches Element und eine gelun­ge­ne Weiter­ent­wick­lung und Aufwer­tung des Areals rund um die Kloster­kir­che. Der Vorteil in Sachen Klima­fol­gen­an­pas­sung ist ebenfalls ein weite­rer wichti­ger Beitrag für die klima­freund­li­che Stadt.