RAVENSBURG – Wer das zeitwei­se schöne Wetter schon für einen Ausflug in das Flapp­ach­bad genutzt hat, hat es schon bemerkt: Auf dem Weg dorthin hat sich etwas Entschei­den­des verän­dert. Die Stadt­ver­wal­tung hat ab Itten­beu­ren eine weite­re Fahrrad­stra­ße ausge­wie­sen. Für den Radver­kehr ergeben sich dadurch viele Vorteile. 

Zwar dürfen auch Autos weiter die Straße nutzen, sie müssen dabei aber weit mehr Rücksicht als bisher nehmen, schreibt die Stadt­ver­wal­tung in einer Presse­mel­dung. Radfah­rer haben Vorrang und dürften ausdrück­lich auch neben­ein­an­der fahren. Die Höchst­ge­schwin­dig­keit liegt für alle Verkehrs­teil­neh­mer bei 30 km/h. Fährt ein langsa­me­res Fahrrad voraus, müssen Autos ihre Geschwin­dig­keit noch weiter verrin­gern. Wer ein Fahrrad überho­len will, muss einen Mindest­ab­stand von zwei Metern einhalten.

Um mehr Aufmerk­sam­keit zu schaf­fen, werden neben den schon aufge­stell­ten Schil­dern demnächst großzü­gi­ge Fahrbahn­mar­kie­run­gen angebracht. “Die Regelung soll für mehr Sicher­heit sorgen und einen Anreiz dafür schaf­fen, noch häufi­ger das Rad zu nutzen. Die Stadt setzt damit eine weite­re Maßnah­me für mehr Klima­schutz um — und die Radfah­ren­den erwar­tet am Ende des Weges eine Erfri­schung im kühlen Nass” sagt Ordnungs­amts­lei­ter Alfred Oswald.