Die erste Hürde: Am Mittwoch entschei­det eine Jury in München, wer der deutsche Kandi­dat für die Oscar-Verlei­hung wird. Darun­ter sind Filme von Caroli­ne Link und Oskar Roehler.

Die Münch­ne­rin hatte bereits 2003 für «Nirgend­wo in Afrika» einen Oscar erhal­ten in der Katego­rie bester fremd­spra­chi­ger Film, die mittler­wei­le umbenannt wurde in «Inter­na­tio­nal Feature Film».

Zur Auswahl stehen auch Oskar Roehlers Biopic «Enfant Terri­ble» über Rainer Werner Fassbin­der, «Berlin Alexan­der­platz» von Burhan Qurba­ni und der Anima­ti­ons­film «Fritzi — Eine Wende­wun­der­ge­schich­te» von Ralf Kukula und Matthi­as Brun. Um den Auslands-Oscar bewor­ben haben sich zudem die Macher der Filme «Crescen­do #makemu­sic­not­war», «Curve­ball», «Ein nasser Hund», «Ich war noch niemals in New York», «Undine» sowie «Und morgen die ganze Welt».

Wer Deutsch­land bei den Oscars vertre­ten darf, entschei­det am Mittwoch eine Jury. Anschlie­ßend wählt die Acade­my of Motion Pictu­re Arts and Scien­ces (AMPAS) aus den inter­na­tio­na­len Bewer­bun­gen fünf Filme aus. Die Liste der Nominier­ten wird am 5. Febru­ar 2021 bekannt­ge­ge­ben. Der deutsche Oscar­bei­trag «System­spren­ger» von Nora Fingscheidt war im vergan­ge­nen Jahr nicht nominiert worden. Die eigent­li­che Preis­ver­lei­hung ist am 25. April 2021.