Liebe Wochen­blatt-Leserin­nen und –Leser,

meine Kinder haben viel zu viel Spiel­zeug! Ich weiß gar nicht, wie das passie­ren konnte. Geplant war das anders. Das meiste ist vom Flohmarkt oder von den Großel­tern geschenkt – und diese Duplo-Fahrzeu­ge von „Bob, der Baumeis­ter“, die musste ich unbedingt haben. Die sind so cool! Naja, und jetzt ist es eben viel zu viel. Die Kinder­kü­che ist schon verkauft – für den Erlös durften meine Jungs sich etwas anderes auf einem Gebraucht­wa­ren-Portal aussuchen.

So – aber wisst ihr, mit was die beiden am liebs­ten spielen? Papier­flie­ger! Simple, einfa­che, altmo­di­sche Papier­flie­ger. Stunden­lang können sie die Teile durch die Gegend werfen. Wenn sie keine Lust auf Spazier­gang haben, müssen mein Mann und ich nur sagen: „Wir nehmen die Papier­flie­ger mit“ – und schon haben die Mini-Piloten ihre Schuhe an. 

Das Lusti­ge ist: Auch andere Kinder sind davon total begeis­tert. Und als wir sie auf dem Spiel­platz dabei hatten, waren sofort andere Eltern zur Stelle um zu fachsim­peln. Draußen leidet das Papier schon arg. Drinnen werden mit Papa dann neue Flieger gefal­tet. Das ist super. Dann kann ich wenigs­tens in Ruhe mit „meinen“ Duplo-Sachen spielen.

Bis bald,
eure Julia