Ein Rekord ist nur ein Rekord, wenn exakt gemes­sen wird. Aber die Leistung eines kleinen Hundes in Hanno­ver reicht für die Ehren­ur­kun­de locker aus.

HANNOVER (dpa) — Die Hunde­trai­ne­rin Jutta Gaßmann aus Bad Münder und ihr kleiner schwar­zer Ameri­ka­ni­scher Cocker­spa­ni­el Gil dürfen sich Weltre­kord­hal­te­rin­nen nennen. Das hat das Rekord-Insti­tut für Deutsch­land in Hamburg bestätigt.

Gleich 47 Mal war die übereif­ri­ge Gil bei dem Rekord­ver­such Ende März auf dem Expo-Gelän­de in Hanno­ver durch einen Reifen gesprun­gen. Bei Prüfung des Video­be­wei­ses stell­te das Insti­tut fest, dass nur 43 Sprün­ge in die festge­setz­te Zeit von 60 Sekun­den fielen.

Aber auch das lag weit über den mindes­tens 20 Sprün­gen, die für eine Rekord­leis­tung in dieser neuerfun­de­nen Diszi­plin vorge­ge­ben waren. 43 Sprün­ge wurden als Weltre­kord anerkannt, und Gaßmann erhielt eine entspre­chen­de Urkun­de. Das Rekord-Insti­tut für Deutsch­land ist nach Angaben von Geschäfts­füh­rer Olaf Kuchen­be­cker eine von etwa 20 Firmen weltweit, die skurri­le Rekord­ver­su­che beglei­ten, bewer­ten und anerken­nen. Die Firmen recher­chie­ren gegen­sei­tig in ihren Listen, ob es vergleich­ba­re Leistun­gen schon einmal gegeben hat.